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Unser Kirchenchor besteht seit über 50 Jahren. Er besteht aus etwa 25 Sängerinnen und Sänger.

Chorleiter: Gerhard Herrmann, Wald, Tel.: 09831/9125.

Obfrau: Hermine Braun, Tel.: 09831/80294.

Natürlich freut sich der Kirchenchor auch über neue Sängerinnen und Sänger! Kommen Sie einfach einmal im Gemeindehaus am Montagabend vorbei.

 

365 Jahre Chorgesang

 

Im Rahmen einer Feierstunde wurden verdiente Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores Wald geehrt. Zusammengerechnet brachten sich die 13 Geehrten 365 Jahre mit ihrem Gesang in die Dorfgemeinschaft ein. Bei vielen Gelegenheiten – ob in Freud oder in Leid – waren sie mit ihren musikalischen Beiträgen dabei.

Pfarrer Daniel Kelber und Chorleiter Gerhard Herrmann ehrten

Katrin Neuner (10 Jahre), Karin Frey (10 Jahre), Sigrid Buckel (25 Jahre), Gudrun Auernhammer (30 Jahre), Inge Held (35 Jahre), Hermine Braun (35 Jahre), Renate Herrmann aus Unterhambach (35 Jahre), Frieda Reulein (35 Jahre), Rudi Herrmann (35 Jahre) und Ingeborg Herrmann (40 Jahre) mit einer Urkunde des Verbandes evangelischer Chöre e.V.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

von links: Inge Held, Sigrid Buckel, Gudrun Auernhammer, Hermine Braun, Katrin Neuner, Karin Frey, Renate Herrmann, Frieda Reulein, Ingeborg Herrmann und Rudi Herrmann

 

 

Nachträglich geehrt wurden: Gerlinde Dänzer (55 Jahre), Walter Frey (10 Jahre) und Andrea Edel (10 Jahre)

 

 

 

 

Der Walder Kirchenchor probt jeweils montags um 19.30 Uhr im Walder Gemeindehaus und freut sich über sangesfreudige Neumitglieder.

 

Rückschau Weihnachtskonzert

Am Samstag, 17.12.2022, fand in unserer Kirche St. Martin & Ägidius ein Weihnachtskonzert statt. Mitgewirkt haben: der Posaunenchor Wald, der Kirchenchor Wald, der Männergesang-verein Wald-Streudorf, die Gmabüsch-Sänger und die Walder Dorfmusik, an der Orgel Gerhard Herrmann und Annika Herrmann mit der Querflöte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine Weihnachtsgeschichte trug Karin Kelber vor und die biblische Lesung übernahm Gerhard Herrmann. Pfarrer Kelber dankte den Akteuren sowie den zahlreichen Besuchern für ihr

Kommen.

 

 

 

 

Jubiläum 70 Jahre Kirchenchor Wald

Im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Walder Kirche beging der Kirchenchor Wald sein 70-jähriges Jubiläum. „Wie soll ich dich empfangen“ war vor 70 Jahren das erste Lied, das der Chor im Gottesdienst vortrug. Dieses Lied sollte auch 70 Jahre später das Jubiläum einleiten. Freude und Jubel kamen bei „Tochter Zion freue Dich“, und dem schwungvoll vorgetragenen „Freue dich Welt“ zum Ausdruck. Der Chor wurde am Jubiläumstag von Kirchenmusikdirektor Alexander Serr in Vertretung des erkrankten Chorleiters Gerhard Herrmann geleitet. Dieser leitet den Chor bereits seit 49 Jahren und darf im kommenden Jahr das äußerst seltene 50-jährige Chorleiterjubiläum feiern.

Die Geschichte des Chores trugen im Rahmen des Gottesdienstes Vorsitzende Hermine Braun und Ingeborg Herrmann vor. Pfarrer Daniel Kelber stellte seine Predigt aus dem Hebräerbrief zum Anfang des neuen Kirchenjahrs unter das Thema Advent als Zeit der Vorbereitung auf die Ankunft Jesu in dieser Welt, eine Zeit der Vorfreude und der gespannten Erwartung. Dabei solle das Bekenntnis der Hoffnung nicht wanken. Gute Werke der Liebe sollen Gutes für den Nächsten bewirken.

 


Hier noch Interessantes aus der Geschichte des Chores:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unser Kirchenchor beim 50-jährigen Jubiläum

am 1. Advent 2003

 

 

 

„Ich will dem HERRN singen mein Leben lang

und meinen Gott loben, solange ich bin.“

(Psalm 104,33)

 

Chronik des Kirchenchores Wald

 

15.11.1953

Pfarrer Ernst Borger gründet den Walder Kirchenchor. Er leitete den Chor zusammen mit seiner Frau Eilike bis zu seiner Versetzung im Jahr 1959. Gründungsmitglieder waren:

Hans Bauer, Georg Burger, Hermann Müller, Herta Kratz, Ernst Laux, Heinrich Laux, Irma Schübel, Hans Wolf.

An diesem Tag fand gleich die erste Probe statt.

1. Advent 1953

Erster Auftritt des Chores.

08.-11.04.1954

Der Landesobmann des Kirchenchorverbandes, Pfarrer Friedrich Hofmann, führt eine Schulung des Kirchenchores durch.

23.05.1954

Der Chor nimmt am mittelfränkischen Chortreffen in Gunzenhausen teil.

18.07.1954

Der Kirchenchor unternimmt einen Ausflug ins Bergwald-Theater nach Weißenburg.

1954

treten Frieda Müller, Elfriede Zeilinger, Inge Bauer und Heinrich Ehmann in den Chor ein.

09.-13.03.1955

Es findet eine Abendsingwoche mit dem Landesobmann Pfarrer Hofmann statt. Erna Riedel kommt 1955 zum Chor.

23.-25.03.1956

Drei Singabende mit Landesobmann Pfr. Hoffmann.

01.07.1956

Gruppensingen der Gesangvereine Wald unter Beteiligung des Kirchenchores.

08.07.1956

Der Chor nimmt am Mittelfränkischen Chortreffen in Heilsbronn teil. Kirchenmusikdirektor Hunger hält die Chorprobe als Vorbereitung zur Einweihung des Kindergartens. Hermine Fischer, Mina Held und Oskar Kratz treten 1957 dem Chor bei.

03./04./08. Juni 1958

Einsatz des Kirchenchores bei einer Zeltmission in Gunzenhausen.

22.06.1958

Teilnahme am Mittelfränkischen Chortreffen in Rothenburg o.d.T.

1959

Pfarrer Eberle übernimmt als Nachfolger von Pfarrer Borger die Leitung des Chores.

11.07.1957

Lehrer Seitz übernimmt die Chorleitung, nachdem Pfarrer Eberle weggezogen ist. Aushilfsweise hat auch Hermann Müller in den 60iger Jahren den Chor dirigiert.

25.09.1960

Der Kirchenchor nimmt an einem Chortreffen in Erlangen teil.

19.06.1965

Ausflug des Kirchenchores.

12.09.1965

Der Kirchenchor kann mangels Stimmen am Kirchweihfest nicht auftreten. Es wird ein Aufruf zum Mitsingen im Chor gestartet.

18.01.1966

Jahrestreffen im Gasthaus Schübel in Schweina. Bis 1974 ruht die Tätigkeit des Chores.

31.10.1974

Pfarrer Friedrich Schneider lädt zu einer Besprechung über die Wiederaufnahme der Kirchenchorproben ein. Als Dirigent stellt sich Lehrer Gerhard Herrmann aus Wald zur Verfügung. Kirchenvorsteher Oskar Kratz wird Obmann.

05.11.1974

Die erste Probe nach langjähriger Pause findet statt.

01.12.1974

Am 1. Advent singt der Chor im Gottesdienst.

21.12.1975

Die Walder Chöre veranstalten ein weihnachtliches Konzert.

1977/1978

Weihnachtskonzerte unter Beteiligung des Kirchenchores.

1978

25jähriges Gründungsfest des Kirchenchores wird im „Reiterhof Altmühlsee“ gefeiert.

25.03.1979

Der Kirchenchor begrüßt zusammen mit dem Posaunenchor Oberkirchenrat Meiser, der zu einer Visitation nach Wald gekommen ist.

21.12.1980

Mitwirkung am Weihnachtskonzert.

25.03.1980

Musikalische Umrahmung der Wiedereinweihung des Kindergartens im Beisein von Oberkirchenrat Meiser.

 

 

04.07.1982

Mitwirkung beim Festgottesdienst zum Abschluss der Walder Fest-Wochen.

19.12.1982

Singen beim Weihnachtskonzert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

27.11.1983

Am 1. Advent begeht der Kirchenchor mit einem Festgottesdienst sein 30-jähriges Gründungsjubiläum.

20.05.1984

Im Rückblick auf das 30jähr. Jubiläum des Chores findet das Bezirks-Kirchenchortreffen in Wald statt. Die Predigt hält Dekan Ernst Borger, der den Chor 1953 gegründet hat. Nach dem Gottesdienst findet vor der Kirche ein Volksliedersingen aller anwesenden Chöre statt.

02.12.1984

10jähr. Chorleiterjubiläum von Gerhard Herrmann. Im Gottesdienst am 1. Advent wird ihm für die treuen Dienste gedankt.

03.05.1992

Mitwirkung bei Abschiedsfeier von Pfarrer Friedrich Schneider.

1993

Pfarrer Johannes Wagner und Veronika Wagner treten dem Chor bei. Der Kirchenchor begeht sein 40jähriges Gründungsjubiläum mit der Ehrung der langjährigen Mitglieder. Der ehemaligen Chorleiterin Eilike Borger und den Gründungsmitgliedern Irma Schübel und Herta Kratz wird für ihre Treue und ihre Sangesfreudigkeit gedankt.

28.11.1999

Chorleiter Gerhard Herrmann begeht sein 25jähriges Chorleiterjubiläum im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes. In diesem Rahmen findet auch die Ehrung langjähriger Chormitglieder statt.

45 Jahre dabei sind Herta Kratz, Irma Schübel, Frieda Müller. Für fünfzehn Jahre Treue wurde Dieter Herrmann, für zehn Jahre Gudrun Auernhammer, Luise Ballenberger, Erich Held, Inge Schuler, Inge Held und Petra Edel geehrt.

21.05.2000

Traditionelles Gemeinschaftssingen der Kirchenchöre des Dekanatsbezirks Gunzenhausen in der Walder Kirche.

17.06.2002

Jahresessen des Kirchenchores im Gasthaus Baumeister mit Ehrung langjähriger Mitglieder. Derzeit singen fünfundzwanzig Sängerinnen und Sänger unter der bewährten Leitung von Gerhard Herrmann im Chor.

 

Gedicht anlässlich des 40-jährigens Jubiläums

von Erna Riedel:

 

Jubiläum feiert der Kirchenchor von Wald.,

denn er wird 40 Jahre alt.

Drum sangen wir schon heute:

Freude, große Freude.“

Ich fing des längeren schon an zu dichten,

denn von 38 Jahren kann ich auch was berichten.

 

Fang mer mit dem Gründer des Chors, Pfarrer Borger an,

der die Feier leider nicht mehr miterleben kann.

Des war a Strenger, des konn i eich song,

des könnten heut manche nimmer vertrong.

Dou wenn mer falsch gsunga hom oder worn recht laut,

hot der gleich a Buch ins Eck hinter ghaut.

Wies halt oft so ist, wenn’s net gleich geht,

hot er a brüllt: „Ihr seid doch blöd.“

Aber des ist scho 40 Jahr her und ich mein,

des sollt mer ihm heut trotzdem verzeihn.

 

Auch Frau Borger hat mit gsunga und oft dirigiert

Und uns durchs Programm an den Festtagen geführt.

 

Der nächste Chorleiter war Pfarrer Eberle und a sei Frau

Hot mitgsunga, ich weiß es noch genau,

denn sie ist domols neber mir gesetzt,

und wir hom beide recht viel gred und oft recht geschwätzt.

Er war aber nur vier Jahre unser Leiter,

denn sie zogen nach München weiter.

 

Dann war Chorleiter Lehrer Seitz, den mancher no kennt,

dou hom mer amol gsunga an an 1. Advent:

“Die Nacht ist vorgedrungen”,

dou hemmer alle ferchterli gsungen.

Und an aner goldenen Konfirmation,

wo viel Leit vo auswärts kumma,

hots wieder zu falsch klunga.

 

Des is uns beim Gerhard noni oft passiert.

Er den Kirchenchor sicher führt.

Denn als ehemaliger Sänger vom Windsbacher Knabenchor

Hat er für alle Tonlagen ein sicheres Ohr.

Blos amal bei der Installation von Herrn Pfarrer hom mer was versaut,

dou hammer beim Introitus an Batzer nei ghaut.

 

An viel Sänger konn i mi no erinnern, die heut nimmer unter uns sind.

I war ja damals erst 14 und noch ein Kind.

Manche worn im Singa scho a Ass.

I denk dou an Burgers Gerch mit seim tiefen Baß.

Dou fällt mer a nu glei ei,

mei Nachbar Monninger war a dabei.

Nach die ersten Proben hot er gsacht,

dass der des vielleicht net lang macht.

Nachbari, i kumm in den Tenor net nei,

des singt si anders wie im Gsangverei.

Mir geht die Tonlag net ins Ohr,

i glab, i bleib wieder derham vom Kirchenchor.“

Aber nou hat er’s doch gschafft

Und hot gsunga aus voller Kraft.

 

Der Lauxn Heiner war a alter Sänger,

der hät ganz gwies gsunga no viel länger.

Hätt er net Maleschten mit seine Augn

Und täten die Füß nu a wenig mehr taugn.

Nou tät er heit no mit uns singa

Und uns manchmal zum schmunzeln bringa.

Denn wor die Prob aus und trennt sich unsere Wege,

hot er sich gwünscht: „Eh ich mich niederlege.“

 

Jetzt mach mer in die Jahr weiter

Und kumma zu unserem jetzigen Chorleiter.

Der Gerhard, des is fei wohr,

leitet den Chor scho fast zwanzig Johr.

Als Lehrer er sicher die Kinder gut lehrt,

vo dem hammer no ka krumms Wörtla ghört.

Er is halt so ruhig und fein,

bou ihm mecherti a in Schul ganga sein.

Überm Gerhard könn mer uns wirkli net beklogn.

I glab, er dürfert sugor öfter amol was sogn.

Vor allem, wenn’s wieder amol mehrstimmig klunga hot,

aber dou seufzt dann die Hermine: „...no lieber Gott.“

Und wies halt im Leben so geht,

es kumma a im Kirchenchor immer diesselben zu spät.

Auch der Gerhard hot a Lieblingslied, des jeder weiß.

„Kein Feuer, keine Kohle kann brennen so heiß...“

 

Der Kirchenchor ist aus der Gemeinde nicht wegzudenken.

Durch unseren Gesang wir viel Freude schenken.

Zu den Geburtstagen singen wir, besonders zu den Runden.

Anschließend lassen wir uns Essen und Trinken gut munden.

Denn heutzutage geht’s nicht mehr ums Geld,

manche feiern in Sechzigsten glei im Zelt.

Nur die Ausflüge des Chores sind nicht sehr gesegnet,

die hots in die letzten Jahr alle verregnet.

Auch in unserer Familie, wie ihr wisst,

der Kirchenchor ein treuer Wegbegleiter ist.

Schon bei unserer Hochzeit hots damals klunga.

 „Wohl denen, die da wandeln“ hot der Chor gsunga.

Und auch in unsern schwersten Stunden

Hommer durch den Kirchenchor Beistand

 

Und etz wünsch mer uns alle: Daß der Gerhard wird net müde

Mit seiner großen Geduld und Güte.

Daß  mer noch lange Zeit mit ihm singen,

drum wir ihm unsern Dank heut bringen.

Der Gerhard, er ist es wert,

dass man ihn recht von Herzen ehrt.

Die Lieder alle, die wir singen,

dürfen niemals ganz verklingen.

Der Kirchenchor singt alle Zeit,

das Lied ist stärker als das Leid.