Liebe Gemeinde, nun beginnt sie wieder die Zeit,
auf die wir uns alle freuen: die Advents- und Weihnachtszeit. Dieses Jahr
können Adventsmärkte, Gottesdienste und Weihnachtsfeiern fast ohne
Einschränkungen stattfinden. Das ist schön. „Macht hoch die Tür, die Tor
macht weit…“ singen wir jedes Jahr am ersten Advent. Woher kommt dieses Lied
eigentlich? Georg Weissel hat es 1642 gedichtet. Doch unter welchen
Umständen? Von 1618-38 hatte der 30-jährige Krieg in Europa gewütet und in
den Jahren danach gab es weiterhin viel Hunger und Elend. Georg Weissel war
Pfarrer an der Neurossgärtner Kirche in Königsberg. Zu seinen
Gemeindegliedern gehörte der Getreidehändler Sturgis, der in einem prächtigen
Haus wohnte. Daneben lag das Armenhaus, dessen Bewohner gerade mal das
Nötigste zum Leben hatten. Wenn sie zur Kirche gehen wollten, mussten sie am
Haus des Getreidehändlers vorbeilaufen. Das störte Sturgis und er kaufte das
Grundstück, ließ einen Park anlegen und zäunte das Grundstück ein. Die zwei
Tore schloss er ab. Nun mussten die Bewohner des Armenhauses einen weiten
Umweg laufen, um zur Kirche zu kommen. Manchen war der Weg zu weit, und sie
konnten nicht mehr in den Gottesdienst gehen. Sie baten Pfarrer Weissel um
Hilfe und dieser hatte eine Idee. Jedes Jahr sang ein Chor nach der
Weihnachtsfeier vor den Häusern der Bürger, die etwas gespendet hatten, auch
vor dem Haus von Sturgis. Dieses Jahr hatte Georg Weissel extra ein Lied
gedichtet und der Chor holte die Bewohner des Armenhauses ab, bevor er vor
dem Haus von Sturgis sang. Weissel sagte: „Wir feiern Advent. Der König der
Könige kommt zu uns. Er will, dass wir ihn einlassen.“ Und dann sang der Chor
das Lied: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit…“ Sturgis war gerührt. Er
holte die Schlüssel und öffnete die Tore seines Gartens. Die Schar zog
singend durch den Garten und Sturgis versprach, dass die Tore ab jetzt immer
offenbleiben werden. Der Weg wurde „Adventsweg“ genannt und das Adventslied
singen wir heute noch. An Weihnachten feiern wir, dass
Gott zu uns kommt in Jesus Christus, dass er ein Mensch wurde so wie wir,
dass er uns Heil und Frieden bringt. Lassen
auch wir uns anrühren von den Liedern und Gottesdiensten und öffnen wir
unsere Herzen für den Herrn aller Herren. Eine friedvolle und gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und
ein gutes Jahr 2023 wünscht Ihnen Ihr Ihr Pfarrer Daniel Kelber Weihnachten im
Schuhkarton
Renate Herrmann
freute sich über 144 Schuhkartons, die in ihrer Sammelstelle Wald abgegeben
wurden. Viele Kinder in Osteuropa dürfen sich auf eine Weihnachtsüberraschung
freuen. Herzlichen Dank allen, die mitgemacht und die Aktion unterstützt
haben. Herzliche Einladung
Weihnachtskonzert mit Chören und Musikgruppen aus Wald am Samstag,
17.12.2022, 18.30 Uhr in
der St. Martin & Ägidius-Kirche, Wald Der Eintritt ist
frei!
für die Welt eröffnet die 64.
Aktion Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft. Die Folgen des
Klimawandels bedrohen im globalen Süden die Existenz von Millionen Menschen.
Brot für die Welt setzt sich in seiner 64. Aktion für eine neue, weltweite Zusammenarbeit
ein. Werden auch Sie aktiv bei der 63. Aktion Brot
für die Welt 2021/2022 Helfen Sie helfen. Spendenkonto Bank für
Kirche und Diakonie IBAN : DE 10
1006 1006 0500 5005 00 BIC :
GENODED1KDB
Kirchgeld
2022
Es haben schon viele
Gemeindeglieder das Kirchgeld überwiesen. Der Kirchenvorstand bedankt sich
ganz herzlich dafür, dass Sie unsere Arbeit so wohlwollend unterstützen. Das
Kirchgeld 2022 ist bestimmt für unsere Kirche. Arbeitseinsatz auf unserem Friedhof
Am
Samstag, den 12.November fanden sich fleißige Helfer und Helferinnen ein;
ausgestattet mit Rechen, Scheren, Sägen und Laubsäcken, um unseren Friedhof
zu säubern und „winterfest“ zu machen. Pfarrer Kelber und der Kirchenvorstand
bedanken sich ganz herzlich bei allen Helfer/innen.
Angebot für Frauen: Präventionsgymnastik mit
Ilse Botsch-Ehmann wöchentlich ab Donnerstag, 13.10.2022,
20.00 – 21.00 Uhr im
Gemeindehaus Wald, 9 Abende In
Kooperation mit dem EBW Jura
– Altmühltal Hahnenkamm Organisten gesucht!
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